Da ja nun bekanntlich gerade Weihnachten war, gibt's heute alles in Bildern!
Also los gehts, ab ins Outback! Das man im Outback angekommen ist, erkennt man immer wunderbar an diesen tollen Windrädchen.
Wasser! Wir haben Wasser gefunden... zwar reicht es grad zum plantschen und ist von dem reißenden Fluss auf den Bildern in der Touristeninformation meilenweit entfernt, aber immerhin ist der Fluss nicht ganz trocken. Es hat hier seit über einem Jahr nicht geregnet. Das muss man sich mal vorstellen, etwa 300km weiter östlich hatte man letztes Jahr Cyclone und schwere Überschwemmungen und hier gab's nicht mal Regen. Und während die Infobroschüre von einer Oase im Outback schwärmt, denken wir uns: Shit, wir hätten später losfahren sollen... es ist erst 15.00 Uhr, im nicht vorhandenen Schatten sind es um die 40°C und es sind noch mindestens 3-4 Std. bis die Sonne untergeht. Das Wasser auf dem Bild ist nämlich nur durch den Abstieg in die Schlucht zu erreichen (unser Camp und wir sind dort oben, etwa auf Höhe der Kuppe), was bei der Hitze einfach unbewältigbar scheint. Um aber das Wasser doch noch mit eigenen Augen zu sehen, stehen wir am nächsten Morgen extra früh auf und beginnen den Abstieg um 8.00 Uhr und als wir etwa um 10.00 Uhr völlig verschwitzt wieder am Auto sind, sind wir froh keine Minute später losgegangen zu sein!
On the Road... dank der abwechslungsreichen Landschaft vergehen 300km auch mal wie im Flug.
In Winton angekommen besuchen wir das einzig einem Lied gewidmete Museum der Welt - Das Walzing Matilda Centre. Für läppische 20$ pro Person bekommen wir eine einzigartige Lichtershow geliefert, die eigens für uns in Betrieb gesetzt wurde! Im Preis inbegriffen ist außerdem die little people show - eine Projektionslichtershow in der von drei Fernsehern auf eine Glasvitrine projeziert wird, in der sich einige Gegenstände befinden und die projezierten Männchen...magnificant! Nach mehrstündigen Aufenthalt können wir die erste Strophe nun im Schlaf: Once a jolly swagman camped by a billabong, Under the shade of a coolibah tree, And he sang as he watched and waited till his billy boiled, You'll come a-Waltzing Matilda with me.
Ein ereignisreicher Tag in und um Mt Isa neigt sich dem Ende zu....wir sind heute schon mit einem Speedboat über den Leichhardt River gedüst und haben uns auf dem Leichhardt Dam mit Kneeboarding ausprobiert. Wie nett die Australier doch immer sind, dass sie einen zu solchen Dingen einfach einladen! Außerdem sind haben wir ein paar 4x4-Strecken um Mt Isa ausgetestet und sind lediglich mit einer handgebastelten Karte wohlbehütet zurückgekehrt! Kartographie ist eben nicht jedermanns Sache...der Australier tut sich damit auch sehr schwer.
Dieses Foto konnte nur dadurch entstehen, da wir unsere eigentlich geplante Route von Mt Isa über den sogenannten Plenty Highway nach Alice Springs auf Grund von heftigen Regenfällen nicht befahren konnten. Also mussten wir den 600km langen Umweg in Kauf nehmen und sind über asphaltierte Straßen in Richtung Alice Springs aufgebrochen.
The Devils Marbles - Stonehange auf australisch? Nein...das sind die Eier von der Urzeitschlange. Und es heißt, dass zwischen den Steinen kleine Wesen leben, die die Kinder in ihren Bann ziehen können und sie dann in eine andere Welt bringen. Einige Kinder sollen nie wieder gesehen worden sein. Spooky!
Nein, dieses Foto ist nicht von der Farm, sondern wir befinden uns laut Karte auf einer ganz normalen Gravel Road. Und das ungeschriebene Buschgesetz lautet: Hinterlasse Tore immer so wie du sie vorgefunden hast! Also heißt es: Marie bitte aussteigen, Tor 3 bitte auf und wieder zu!
Und weiter geht's in Richtung der alten Goldgräberruinen von Arltunga... (Nein, wir haben noch immer kein Gold gefunden...)
Guck mal, da erzählen die Aborigines die Geschichte von den Riesenraupen aus der Traumzeit. Wir sind in den East MacDonnell Ranges auf dem Weg nach Alice Springs.
Emily and Jessie Gaps Nature Park. Gap 1 und 2 und es werden noch viele folgen...
Big Red! Eine riesige rote Sanddüne mit ganz feinem roten Sand in der Nähe von Alice Springs. Und australisch wie wir sind, sind die Reifenspuren natürlich von uns ;)
Schwarze Kakadus im Desert Park in Alice Springs
"Ay, man get out of my way!"
Und habt ihr aufgepasst? Was ist das? Richtig, Gap Nr.3!
... Nr.4... Nein :-) Die sind schon auch alle verschieden. In manchen kann man sogar richtig baden gehen und das Wasser ist trotz der 40°C, die wir hier grad haben immer angenehm kühl. In der Beschreibung eines Gaps behaupten die Schreiber sogar, das Wasser wäre so kalt, dass man nur mit Luftmatratze schwimmen gehen könne. Wir halten das dann aber doch für übertrieben.
Ui, das ist ein Ochre-Pit - Also quasi ein Steinbruch für Ocker mit dem man sich dann anmalen kann.
Unser Auto hat Palm Valley geschafft! Der Weg dahin ist zwar nur etwa 20km, dauert aber über eine Stunde und führt durch Flüsse, Sand, Schotter, über Felsen und alles andere außer Asphalt. Ja und das ist Palm Valley! Eine große Schlucht in der riesige uralte Palmenbestände zu finden sind, die in der Gegend früher überall zu finden waren, jedoch nur entlang des Palm Creeks bis heute überlebt haben.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei!
Morgens halb 6 in Australien: Den Aufstieg, und damit den schwierigsten Teil, haben wir schon hinter uns. Nun folgen etwa 6km immer mehr oder weniger am Rande der Kings Canyon-Schlucht.
ULURUUUUUUU - Nee, stimmt gar nicht. Das ist Mount Conner auf dem Weg zum Uluru.
ULURUUUUUUU - Ja! Das ist er nun endlich. Schön ist er, oder?
Und so sieht er an einer Stelle von ganz nah dran aus.
Kata Tjuta - von ganz weit weg. Die vielen Köpfe (Kata Tjuta bedeutet soviel wie viele Köpfe) sind nämlich so groß, dass man von näher dran immer nur ein Teil sehen kann.
Oh, und noch ein Highlight: Ein Blick über Coober Pedy! Das ist doch mal eine Stadt... Die Menschen wohnen hier allerdings größten Teils unter der Erde, da es hier bis zu 50°C werden und Schatten? Seht ihr ja selbst, das Bäume hier eher rar sind :) Auf jeden Fall bauen sich die Menschen ihre Wohnungen einfach in den felsigen Untergrund wo sie dann Sommer wie Winter eine angenehme Raumtemperatur von 20-25°C haben.
So sieht ein in der Karte eingezeichneter Ort im Outback aus! Nein auf der anderen Straßenseite steht kein Haus mehr, dafür gibt es neben diesem Pub noch eine Zapfsäule und im Garten kann man Campen.
Auf dem Oodnadatta-Track
Guckt mal wie weit ihr weg seit! Wir fahren morgen weiter Richtung Marree, läppische 200km im Gegensatz zu 14200km nach Hannover...
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FROHE WEIHNACHTEN euch allen!!! Wir wünschen euch ein paar wunderschöne Tage mit lecker Essen unterm Tannenbaum. Gemütlich mit Wollpulli und Schal während wir hier schwitzen und verzweifelt den nicht vorhandenen Schatten suchen...
Wiedereinmal sind mehrere Wochen vergangen seit unserem letzten Blogeintrag....shame on us! Aber wenn man so viel erlebt und auf so vielen Abenteuern ist, dann kommt man manchmal einfach nicht zum schreiben. Dazu kommt, dass man in der Wüste nur bedingt mit zivilisationstechnischen Kommunikationsmitteln ausgestattet ist.
Damit ihr schon mal einen Eindruck bekommt, wo wir uns in letzter Zeit so rumgetrieben haben und nicht immer selbst verzweifelt nachschlagen müsst, wo diese ganzen komischen Orte so sind, haben wir hier mal was vorbereitet.
Der grüne Weg zeigt alles worüber wir euch schon so erzählt haben und mit der Farbe Rot ist der Weg gekennzeichnet, den wir seit unserem letzten Blogeintrag zurückgelegt haben. Wir sind nämlich einfach mal so, mir nichts, dir nichts, zack ab durch die Mitte gedüst. Tage, Wochen und tausende Kilometer durch die Wüste.
In den nächsten Tagen gibts mehr Details, lasst euch überraschen!
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